cultur prospectiv
stellt im Bereich Technik, Technikfolgen und Risikogesellschaft die Haltungen und Bedürfnisse der Bevölkerung in die erste Priorität. Im Unterschied zu spezialisierten Expertensystemen gehen wir davon aus, dass im Abwägen und Entscheiden die Bevölkerung, die davon meist positiv oder negativ betroffen ist als Laienexpertensystem wesentlich dazu gehört. Darüber hinaus verlangen die neueren Entwicklungen, die Grenzen, die Arbeitsteillung und die Interaktionen zwischen den wissensproduzierenden und -nachfragenden Institutionen und Akteuren substantiell in die Arbeit einzubeziehen.
Neue Entwicklungen sind in folgender Richtung wegleitend für die Kontinuität:
cultur prospectiv
hat sich bereits in den frühen 90er Jahren in Projekten mit dem Verhältnis Sozialwissenschaft, Bevölkerung und Industrie befasst. Die Stellung von Wissen und Wissenschaft ist im Rahmen der aktuellen Entwicklung von Forschungslandschaften (Fachhochschulen, Schwerpunktbildungen, Netzwerke) neu zu sehen. Für die nächsten Jahre werden Ansätze für die Umsetzung von Wissen in Verwendungszusammenhänge stark gewichtet. Wichtigste Initiative war die Initiative zum Nationalen Forschungsschwerpunkt “CH_transnational. Agents and Drives for Change in a Diverging World”, in dem Universitäten und Fachhochschulen eingebunden wurden. Diese Idee wird allerdings in der Schweiz – aus verschiedenen Gründen – wenig aussichtsreich sein.Risikogesellschaft Schweiz Wie nimmt die Bevölkerung im Wandel seit dem Zweiten Weltkrieg Risiken und Sicherheit in der Schweiz wahr? Anhand eines umfangreichen Indikatoren-Sets werden die Veränderungen des Risikobildes in der Schweiz beschrieben und gedeutet. Auftrag des Wissenschaftsrats und der Bundeskanzlei.
Werkstoffplatz Schweiz Welche Wirkungen hat die Veränderung in arbeitsintensiven Industriebereichen in der Schweiz? Am Beispiel der Werkstoffindustrie wurden Perspektiven aus Forschung und Entwicklung beschrieben und nach der Frage ausgewertet, wie der Werkstoffplatz Schweiz zum Kerngeschäft der Zukunft gehören kann. Auftrag des Schweizerischen Wissenschaftsrates
Früherkennung Welche Wirkungen sind vom technologischen und industriellen Wandel für die Gesellschaft zu erwarten? In verschiedenen Studien wurden Einschätzungen über das Verhältnis von Technik und Sozialwissenschaft, erwartbaren Entwicklungen und heutigen Situationen aufgezeigt. Aufträge des Schweizerischen Wissenschaftsrates.
Telematik Wie reagiert eine Bergregion auf die Einführung von Telematiksystemen? In der Bergregion Goms im Wallis wurden Bevölkerungsgruppen nach ihrer Einstellung und Haltung zu den neuen Kommunkationstechnologien befragt und Folgerungen für den Umgang mit neuen Technologien in Bergregionen abgeleitet. Im Auftrag der KMG, ETHZ.&&&
Telematics and rural development compared between Denmark, Norway, Switzerland Wie reagieren Dänemark, Norwegen und die Schweiz in den ländlichen Gebieten auf die Revolution moderner Kommunikationsmittel? Zwischen den Forschungsteams der drei Länder und mit dem Einbezug gesamteuropäischer Studien wurde die Frage abgeklärt, wie unterschiedliche politische Kulturen Einfluss auf Akzeptanz im Umgang mit neuen Technologien im ländlichen Raum ausüben. Auftrag des COST, Brüssel.
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