Der Beitrag „Die Weltklang-Gesellschaft“ betrachtet die Weltgesellschaft als den grössten aller Empfänger und Sender von Klängen. Sie ist mehr als ein System, sie ist ein sinnesbegabtes Wesen. Das globale Rauschen hat sprunghaft zugenommen: Verkehr, Baustellen, die Apparaturen, kommerzielle Geräusche. Doch steigt man die Klangleiter hinunter auf Kontinente, in Regionen, Städte und Dörfer verändert sich das Bild: die tönende Welt lebt von der Vielfalt, davon, wie Menschen in den regionalen und lokalen Nischen, auf Plätzen und Strassen, hören, sprechen und dabei ihr Ich und das Wir in die globale Tonhalle einbringen. Gerade das weltweit ähnliche Rauschen weckt die Lust zur Subversion – die klingenden Vampire leben neu auf. Die „Weltklang-Gesellschaft“ zeigt sich als vielschichtiges Gefüge von Räumen und Rhythmen. Wie entwickelt sich die Welt der Töne – Szenarien werden skizziert und erkundet, wie sie im Nahbereich erlebt werden können.
Am 10. 09. 12 wurde die Ausstellung Er-hörte Stadt in Wien eröffnet. Sie erkundete als Wanderausstellung “Die Stadt als Tonlandschaft” in Wien. Sie folgte einem Konzept, das in den Städten umgesetzt wird. In Vorbereitung befindet sich Stuttgart mit einem angemessenen Konzept. Für Zürich ist ein weiteres Projekt geplant. Die Initiative entwickelte die Gruppe HIDS, in die verschiedene Institutionen eingebunden sind.