DIE WENDELTREPPE
Italienreise
consolatio philosophiae
Die Alpen
Der Klang der Geröllhalde
Der Berg ruft ...
Die Schneedecke
Vita Hortensis
Die Ziegel unsrer Stadt
Notre Marseille
Der ZUKUNFTSARCHIVAR
Poetik der Weltgesellschaft
Pflanzen und Poetik
Narzissmus und Poetik
Fenstersturz der Theorie – Ankunft in der Poesie
Adventsorakel - Spaziergänge 2020
EISEN WIEGT NICHT SCHWER, ABER SCHWER LASTEN DIE ROSEN - W. Iwanow
75 Jahre habe ich seit dem 18. Oktober 1944 auf unserem Planeten gelebt - Das Oktoberbulletin 2019 ist eine Denkpause:
Zur Poetik der Schritte
Spaziergänge haben eine je eigene Poetik. Die Füsse gehen nicht kontinuierlich wie Bikes und die ganze Reihe von Vehikeln auf Rädern und Surfpisten. Jeder Schritt ist Tritt, ein Steinchen und dann noch eines, man steht, stolpert und doch fügt jeder Spaziergang ein Mosaik zusammen. So behandle ich die Silben als Strophen. Es gibt die introvertierte Form - sie beginnt mit einer Silbe und atmet bis zur Fünferzeile ein, die sich dann wieder bis zur letzten Silbe aushaucht (Wiederkehr und Rückkehr - zyklisches Bild). Sie nenne ich die Hölderlinsche Form. Dem widerspricht die extravertierte Strophe - sie reiht Silbe an Silbe ohne auszuatmen - dies ist die “Maschine” von Kleist, die lineare Form der Moderne (Dazu: Dževad Karahasan, “Maschine als Schicksal”, LI 39, und Bora Cosic, „Mixed Media“: Fundstücke einer Essayistik der Welt, LI 97).
Portraits aus den 50er Jahren
NOTIZEN AUS MEINEM PANTHEON
Jan Assman 2024
David Roman (1944-2024): Andenken eines Jahrgängers
Pierre Franzen (1946 - 2023): der unvergessliche Freund hat uns heute seine Zeichnungen und Poesie mitgeteilt
Pierre Franzen hat als «Widerspruch»-Redaktor die linke Diskussionskultur in der Schweiz gestärkt. https://www.woz.ch/!EK22S70KBBGP
Allerheiligen 2021: Kleines Album für Therese
Der Schmetterling fliegt weiter - Erinnerung, Worte und Bilder zum Tod von Therese.
Piroshka
Urs Furrer
Karin Fehr hat uns verlassen
An Heinz Beat Aebi
Abschied von Heinz Baumann
Am 16. 9. 21 haben wir von ihm Abschied nehmen müssen und in einem Brief von Werner Catrina und von mir letzte Worte an ihn gesprochen.
Bruno Gerosa - unser ältester Revierbewohner des Stadelhoferareals ist von uns gegangen. Ein Bild seiner letzten Spaziergänge, das unvergesslich bleibt
An Roland
Abschied vom „Vagant in Person“, Othmar Hauser
Als Fahrender hat er uns den Stillstand gelehrt und in der Bodega gefeiert. Eine Hommage an seine Utopien von seinen Freunden.
Abschied von einer Trauerweide
Es dauerte noch bis Oktober. Dann musste die Trauerweide in unserem Garten das Schicksal erleiden - die Tragödie der Metamorphose zum stummen Stamm, in Nichtigkeit oder gar ins Nichts. Ein Mythos stirbt und weicht dem Logos - erhabene Schönheit dem Metermass und blätterlosen Herbst, dem Schrecken der Nachbarn. Wann kehrt sich die Tragödie um: Ist nicht etwa der Logos heute am Sterben, erhebt sich der Mythos neu oder wird er aus der Asche auferstehen? Wir sind gespannt. Setzen wir für Logos die grenzenlose Mobilität ein, sind wir mit Corona in einer tragischen Szene angelangt. (Es gibt interessante Essays über Logos und Mythos: F. R. Raddatz, Zukunftstheater, die Dionysischen Wurzeln der Bühne und der anthropozäne Horizont, LI, Herbst 2019.)